Mit den Befehlen des Untermenüs Darstellungsart können Sie bestimmen, wie die dreidimensionalen Objekte der aktiven Konstruktionsebene dargestellt werden sollen. Dabei können die Objekte wahlweise als durchsichtige Drahtmodelle oder als solide Körper angezeigt werden. Sie haben die Wahl zwischen zwölf verschiedenen Darstellungsarten.
TIPP: Sie können die einzelnen Darstellungsarten und die dazugehörigen Einstellungsfenster auch unter Darstellungsart in der Darstellungszeile aufrufen.
Ein gerendertes Bild wird auf dem Bildschirm immer mit einer Auflösung von 72 dpi dargestellt. Die Maßeinheit dpi (dots per inch) bezieht sich auf die Anzahl Bildpunkte pro Zoll auf dem Bildschirm. Die Auflösung, mit der die gerenderte Darstellung gedruckt werden soll, bestimmen Sie im Dialogfenster „Einstellungen Dokument“ (Datei > Dokument Einstellungen > Dokument > Auflösung). Die Auflösung für den Export bestimmen Sie im Dialogfenster „Einstellungen Export Bild“ (Datei > Export > Export Bild).
Renderbefehl |
Beschreibung |
Alle Kanten der Körper werden angezeigt. Dies ist die einfachste und somit auch schnellste Methode, dreidimensionale Körper auf den Bildschirm zu projizieren. Über Einstellungen Drahtmodell können Sie die Einstellungen für die Darstellungsart vornehmen (siehe hier).
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OpenGL ist ein von Silicon Graphics entwickeltes Renderverfahren, das nicht eine vektororientierte Darstellung (keine Flächen), sondern ein Bild (lauter einzelne Bildpunkte) erzeugt. Das Modell wird ohne Reflexionen gerendert. Über Einstellungen OpenGL können Sie die Einstellungen für die Darstellungsart vornehmen (siehe hier).
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In der Darstellungsart „Renderworks schnell“ werden die gerenderten Objekte mit dem ihnen zugewiesenen Material dargestellt und mit Eigenschatten versehen. Im Gegensatz zur Darstellungsart „Renderworks“ werden jedoch Transparenzen angezeigt und zur Berechnung werden weder Anti-Aliasing noch NURBS-Flächen verwendet.
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Mit der Darstellungsart „Renderworks“ erreichen Sie die beste Darstellungsqualität. Die Objekte werden mit den zugewiesenen Materialien sowie Transparenzen, Anti-Aliasing und NURBS-Flächen dargestellt. Diese Darstellungsart beansprucht viel mehr Rechenzeit als die Darstellungsart „Renderworks schnell“.
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Wählen Sie diese Darstellungsart, wird die Zeichnung mit den Einstellungen gerendert, die Sie im Dialogfenster „Einstellungen Renderworks Eigen“ (siehe hier) festgelegt haben. Sie können u. a. Ränder und Texturen glätten, Transparenz und Schatten ein- und ausschalten, die Auflösung von Schatten und die Anzahl der Lichtbrechungen bestimmen. |
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In dieser Darstellungsart haben Sie die Wahl unter 17 verschiedenen Malstilen, mit denen Sie nicht-fotorealistische Modelle erzeugen können. Jeder Malstil hat seine eigenen Einstellungsmöglichkeiten, wo Sie zum Beispiel die Strichstärke oder -farbe bestimmen können (siehe hier).
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Bei dieser Darstellungsart werden alle Kanten der Körper, die von einer Fläche eines Körpers verdeckt werden, unsichtbar. Im Dialogfenster „Einstellungen Kanten Rendering“ können Sie bestimmen, ob Kanten zwischen benachbarten Flächen ausgeblendet sollen, zwischen denen der Winkel kleiner ist als der eingegebene Wert (siehe hier).
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Alle Kanten des Körpers, die von einer Fläche des Körpers verdeckt sind, werden nicht unsichtbar, sondern mit einer bestimmten Linienart dargestellt. Mit welcher Linienart verdeckte und damit eigentlich unsichtbare Objektkanten dreidimensionaler Objekte dargestellt werden und wie hell diese sein sollen, können Sie im Dialogfenster „Einstellungen Kanten Rendering“ festlegen. Dort bestimmen Sie auch, ob Kanten zwischen benachbarten Flächen ausgeblendet sollen, zwischen denen der Winkel kleiner ist als der eingegebene Wert (siehe hier).
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Alle Kanten der Körper, die von einer Fläche eines Körpers verdeckt sind, werden unsichtbar. Durchdringungen können richtig angezeigt werden; dafür werden Eigenschatten nicht berücksichtigt.
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Alle Objekte werden mit einer Füllung solid angezeigt. Zudem werden die einzelnen Flächen den Lichtverhältnissen entsprechend heller oder dunkler eingefärbt. Auch bei dieser Darstellungsart werden die verdeckten Kanten der Körper unsichtbar.
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Dreidimensionale Objekte mit einer Füllung werden solid und mit korrekten Durchdringungen dargestellt und die einzelnen Flächen sind den Lichtverhältnissen entsprechend heller oder dunkler. Nicht sichtbar sind die Objektkanten.
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Dreidimensionale Objekte mit einer Füllung werden solid und mit korrekten Durchdringungen dargestellt und die einzelnen Flächen sind den Lichtverhältnissen entsprechend heller oder dunkler, also mit Eigenschatten versehen. Die einzelnen Flächen werden je nachdem, wie stark sie der Lichtquelle zu- oder abgewandt sind, in unterschiedlichen Graustufen angezeigt. Außerdem bleiben die Objektkanten sichtbar. Im Dialogfenster „Einstellungen Kanten Rendering“ können Sie außerdem bestimmen, ob Kanten zwischen benachbarten Flächen ausgeblendet sollen, zwischen denen der Winkel kleiner ist als der eingegebene Wert (siehe hier). Außerdem wird automatisch eine Lichtquelle des Typs „Parallellicht“ mit einem Winkel von -45° und einer Neigung von 35° auf der Mitte des Zeichenblatts eingefügt.
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Mit dem Befehl Einstellungen Drahtmodell (Ansicht > Darstellungsart) nehmen Sie die Einstellungen für die Darstellung von planaren Objekten und Text in der Darstellungsart „Drahtmodell“ vor.
Da planare Objekte mit soliden Füllungen übereinander gezeichnet werden, können diese sich in der Darstellungsart „Drahtmodell“ in einer 3D-Ansicht gegenseitig verdecken. Mit den Einstellungen im Dialogfenster „Einstellungen Drahtmodell“ lässt sich die Sichtbarkeit von Füllungen in planaren Objekten in 3D-Ansichten steuern.
1„Füllungen von 2D-Objekten in 3D-Ansichten anzeigen“ – Aktivieren Sie diese Option, um Füllungen von planaren 2D-Objekten sowie Bilder auch in 3D-Ansichten anzuzeigen.
2„Deckkraft von Füllungen“ – Bestimmen Sie hier, mit welcher Deckkraft planare Objekte mit Füllungen sowie Bilder und PDFs angezeigt werden, wenn diese sich überlappen. Je kleiner der Wert, desto transparenter die Füllungen.
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Mit dem Befehl Einstellungen OpenGL (Ansicht > Darstellungsart) können Sie Einstellungen für die Darstellungsart OpenGL vornehmen.
Sobald Sie OpenGL wählen, erscheint das Dialogfenster „Einstellungen OpenGL“. Sie können hier bestimmen, wie hoch die Qualität der Darstellungsart „OpenGL“ sein soll, ob Materialien angezeigt, Kanten gezeichnet und ob Antialiasing-Berechnung bzw. NURBS-Flächen für das Rendering verwendet werden sollen.
1„Qualität“ – In diesem Einblendmenü können Sie wählen, ob die Zeichnung in der Darstellungsart „OpenGL“ mit höherer oder niedrigerer Qualität gerendert werden soll. Diese Einstellung hat in erster Linie Einfluss auf die Facettierung von runden Flächen (z. B. von Bézier- und kubische Kurven nicht jedoch Kreisen), ist aber auch noch von vielen anderen Einstellungen abhängig (z. B. ob Material zugewiesen wurde oder ob die Darstellung der Flächen mit NURBS-Flächen erfolgt). Sie sollten auch beachten, dass die Berechnungszeit und der Bedarf an Arbeitsspeicher mit höherer Qualität zunehmen.
2„Materialien anzeigen“ – Aktivieren Sie diese Option, wird das Objekt mit der Textur angezeigt, die ihm zugewiesen wurde. Ist die Option eingeschaltet, erhöhen sich Berechnungsdauer und Arbeitsspeicherbedarf.
3„Farben anzeigen“ – Ist diese Option eingeschaltet, werden Farben und Materialien farbig gerendert, ist sie ausgeschaltet, werden Farben weiß gerendert.
4„Antialiasing-Berechnung“ – Diese Option steht Ihnen unter Windows nicht zur Verfügung und auf dem Macintsoh nur dann, wenn die Grafikkarte Ihres Computers Treppeneffektglättung unterstützt. Ist die Option aktiv, wird Antialiasing beim Rendern verwendet. Das bedeutet, dass bei benachbarten Bildpunkten von Kanten Mischfarben berechnet werden, um solche Kanten weniger eckig erscheinen zu lassen.
5„Kanten zeichnen“ – Aktivieren Sie diese Option, werden die umschließenden Kanten der gerenderten 3D-Objekte wie bei der Darstellungsart „Nur sichtbare Kanten“ (siehe hier) gezeichnet. Dadurch ist das Modell auch bei geringerer Renderqualität besser erkennbar.
„Liniendicke (px)“ – Geben Sie hier ein, wie dick die Kanten gezeichnet werden sollen. Sie können einen Wert zwischen 1 und 16 Pixeln eingeben.
„Einblendwinkel“ – Hier bestimmen Sie, welche Kanten der gerenderten Objekte angezeigt werden. Es werden Kanten zwischen benachbarten Flächen angezeigt, zwischen denen der Winkel größer ist als der eingegebene Wert. Je größer der Einblendwinkel, desto weniger Kanten werden angezeigt. Geben Sie „0“ ein, werden keine Kanten zwischen Flächen angezeigt.
HINWEIS: Die Anzahl der angezeigten Kanten ist auch abhängig von der Einstellung im Einblendmenü „Qualität“: Je niedriger die Qualität, desto mehr Kanten werden angezeigt..
6„Schlagschatten anzeigen“ – Aktivieren Sie diese Option, wenn ein Schatten angezeigt werden soll. Ist die Option „Nur auf Grundebene“ eingeschaltet, wird der Schatten nur auf die Grundebene (den Boden) projiziert. Gezeichnete Objekte zeigen dann keine Fremdschatten an. Über Qualität können Sie festlegen, ob der Schatten mit tiefer, mittlerer oder hohe Auflösung gezeichnet werden soll. Je höher die Auflösung, desto länger die Rechenzeit.
HINWEIS: Das Rendern von Schatten erfolgt mit Hardware-Beschleunigung. Unterstützt Ihre Hardware diese Funktion nicht, sind die Schatten-Optionen im Dialogfenster „Einstellungen OpenGL“ nicht wählbar.
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Der Befehl Einstellungen Renderworks Eigen (Ansicht > Darstellungsart) ruft ein Dialogfenster auf, in dem einige allgemeine und die Darstellungsqualität betreffende Optionen des Renderers bestimmt werden können.
TIPP: Ein Video-Tutorial zum Thema „Renderworks Eigen“ finden Sie hier.
Sie können hier Ränder und Texturen glätten, Schatten ein- und ausschalten, die Auflösung von Schatten und die Anzahl der Lichtbrechungen bestimmen. Diese Einstellungen steuern, wie mit Renderworks Eigen gerendert wird. Renderworks schnell und Renderworks haben eigene Voreinstellungen, die nicht verändert werden können.
1„Antialiasing“ – Anti-Aliasing berechnet bei benachbarten Bildpunkten von Kanten zwischen Objekten und innerhalb von Materialien Mischfarben, um solche Kanten weniger „eckig“ erscheinen zu lassen. Mit dieser Option wird das Antialiasing eingeschaltet.
Ob Sie Anti-Aliasing verwenden sollten oder nicht, hängt im wesentlichen von der gewählten Auflösung (siehe auch hier und hier) ab. Ist die Auflösung sehr hoch, werden die einzelnen Bildpunkte sehr klein und Anti-Aliasing hat kaum einen Effekt oder sogar den unerwünschten einer gewissen Unschärfe. Ist die Auflösung dagegen tief, dürfte sich Anti-Aliasing positiv auf die Bildqualität auswirken, da Rundungen und Diagonale weniger „eckig“ wirken. Welche Einstellung für eine einzelne Darstellung die beste ist, lässt sich wohl nur mit einigen Versuchen mit kleinen Bildausschnitten beantworten (siehe hier).
Je höher die Auflösung (über 300 dpi), desto schwächer wird die Auswirkung. Die folgenden Abbildungen haben eine Auflösung von 288 dpi und der Unterschied zwischen dem linken ohne und dem rechten mit Anti-Aliasing ist relativ gering.
2„Schatten“ – Mit dieser Option können Sie die Schlagschatten in der Darstellung ein- und ausschalten. Die Eigenschatten bleiben in jedem Fall erhalten.
3„Materialien“ – Schalten Sie diese Option aus, wird das dem Objekt zugewiesene Material beim Rendern nicht verwendet. Lediglich die über die Attributpalette zugewiesenen Eigenschaften werden angezeigt.
„Matteffekte“ – Aktivieren Sie diese Option, um die Materialien mit matten Reflexionen bzw. Transparenzen (z. B. Milchglas) zu rendern. Dies kann die Renderzeit erhöhen.
„Displacement Mapping“ – Ist diese Option aktiviert, wird bei Objekten mit Relief-Materialien mit Displacement Mapping (Höhenverschiebung) gerendert, wenn Sie dafür bei den Relief-Einstellungen einen Wert eingegeben haben (siehe auch hier). Die Renderzeiten können sich dadurch deutlich verlängern.
„Caustics“ – Aktivieren Sie diese Option, werden bei Lichtquellen, für die in der Infopalette ein Caustic-Effekt eingestellt wurde, die Objekte entsprechend gerendert.
„Gras“ – Ist diese Option aktiviert, werden bei Gras-Shadern die Grashalme gerendert. Ist sie ausgeschaltet, werden nur die Farben des Gras-Shaders gerendert, damit die Renderzeit kürzer bleibt.
4„Farben“ – Ist diese Option eingeschaltet, werden Farben und Materialien mit Farben gerendert, ist sie ausgeschaltet, werden Farben weiß gerendert.
5„Kameraeffekte“ – Ist diese Option aktiviert, werden die Kameraeffekte (Tiefenschärfe, Belichtung usw., siehe hier) angezeigt.
6„Vollbildvorschau“ – Aktivieren Sie diese Option, wird eine Vollbildvorschau angezeigt, wenn das das Modell neu gerendert wird. Auf diese Weise können Sie Änderungen an der Ansicht, dem Licht bzw. den Rendereinstellungen besser verfolgen.
7„Einstellungen Umgebungslicht “ – Klicken Sie auf diesen Knopf, öffnet sich das Dialogfenster „Einstellungen Umgebungslicht“. Sie können hier Farbe und Helligkeit des Umgebungslichts festlegen sowie Einstellungen für Farbtemperatur und Bildumgebungslicht vornehmen. Das Dialogfenster ist ab hier beschrieben.
8„Qualität“ – In diesem Bereich regeln Sie die Qualität verschiedener Renderfaktoren. Höhere Qualität resultiert in besserer Auflösung der gerenderten Bilder, mit besseren Details und weicheren Schatten, benötigt aber mehr Rechenzeit.
„Qualitätsstufen“ – Hier können Sie die Qualität aller Faktoren gleichzeitig bestimmen. Wollen Sie unterschiedliche Qualitätseinstellungen vornehmen, müssen Sie den Eintrag „Eigen“ wählen.
„Gekrümmte Geometrie““ – In diesem Einblendmenü wählen Sie Qualität der Facettierung von runden Flächen. Die linke Kugel wurde mit der Qualität „Tief“ gerendert, die rechte mit „Sehr hoch“.
„Anti-Aliasing“ – Legen Sie hier die Qualität des Anti-Aliasing (siehe hier) fest.
„Indirektes Licht“ – Wählen Sie hier die Qualität der Effekte des indirekten Lichts. Die Einstellungen für indirektes Licht nehmen Sie im Dialogfenster „Einstellungen Umgebungslicht“ vor. Dieses ist ab hier beschrieben.
„Weiche Schatten“ – Hier bestimmen Sie die Qualität der weichen Schatten. Diese werden den Objekten über die Infopalette für die Lichtquelle (siehe hier) zugewiesen.
„Matteffekte“ – Hier legen Sie fest, wie hoch die Qualität von Materialien mit matter Reflexion bzw. Transparenz (z. B. „Glas/Flüssigkeit“ oder „Plastik“) ist. Bei höherer Qualität verlängert sich die Rechenzeit.
„Bildumgebungslicht“ – Mit diesem Einblendmenü regeln Sie die Qualität von HDRI-Umgebungen. Diese sind ab hier ausführlich beschrieben.
„Displacement Mapping“ – Bestimmen Sie hier die Qualität des Displacement Mappings (4). Höhere Qualität führt zu realistischerer Darstellung, allerdings verlängert sich auch die Rechenzeit.
„Max. Reflexionen“ – Bestimmen Sie hier, über wie viele Reflexionen hinweg die Lichtstrahlen verfolgt werden sollen. Für die Reflexionen ist eine höhere Einstellung als 1 oder 2 nur sinnvoll, wenn Sie reflektierende oder lichtbrechende, transparente Materialien verwenden.
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Der Befehl Einstellungen Renderworks mit Malstil (Ansicht > Darstellungsart) ruft ein Dialogfenster auf, in dem Sie einzelne Malstile auswählen und bearbeiten können.
Hier wählen Sie den gewünschten Malstil aus und bearbeiten Malstile. Das Resultat können Sie anhand eines Vorschaubildes vor dem eigentlichen Rendern Ihres Modells abschätzen.Welche Einstellungsmöglichkeiten angezeigt werden, hängt vom gewählten Malstil ab.
1„Vorschaubild“ – Diese kleine Szene wird entsprechend Ihren Einstellungen gerendert. Um Rechenzeit zu sparen, zeigt das Bild dabei keinen Ausschnitt aus Ihrer Zeichnung an, sondern benutzt zum Rendern immer dasselbe, vordefinierte Modell.
2„Stil“ – Mit diesem Einblendmenü bestimmen Sie den gewünschten Malstil.
3„Kantendicke (in Pixel)“– Geben Sie hier die gewünschte Kantendicke ein, die im Malstil verwendet wird. Variiert die Dicke einer Kante, definiert der hier eingegebene Wert deren dickste Stelle.
4„Kantenfarbe“ – Wählen Sie hier die Kantenfarbe, die im Malstil verwendet wird.
5„Schattenfarbe“– Hier wählen Sie für Malstile mit Schatten die Farbe der Schatten.
6„Bild einlesen“ – Hier können Sie für „Kunst“-Malstile ein anderes Bild wählen, das als Grundlage für diesen Malstil dient. Dieses Bild muss quadratisch sein und eine Kugel mit einem regelmäßigen Farbverlauf enthalten. Die Farbe des Verlaufs wird dann für die Einfärbung des Renderings verwendet.
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Mit dem Befehl Einstellungen Kanten Rendering (Ansicht > Darstellungsart) bestimmen Sie, wie Objekte in den Darstellungsarten „Nur sichtbare Kanten“, „Alle Kanten“ und „Schattiert und Kanten“ (Ansicht > Darstellungsart) dargestellt werden.
In diesem Dialogfenster nehmen Sie die Einstellungen für das Verhalten von Vectorworks beim Rendern von Kanten vor.
1„Linienart“ – Hier wählen Sie die Linienart, mit der verdeckte, eigentlich unsichtbare Objektkanten dreidimensionaler Objekte in der Darstellungsart „Alle Kanten“ dargestellt werden. Die Liniendicke und Linienfarbe des Objekts verändern sich dadurch nicht.
2„Helligkeit“ – Mit diesem Regler bestimmen Sie, wie hell die verdeckten Kanten von 3D-Objekten dargestellt werden. Stellen Sie den Regler auf „Hell“ werden rote Kanten rosarot, schwarze grau usw. Die Abbildung im Bereich „Vorschau“ vermittelt einen Eindruck der vorgenommen Änderungen.
3„Vorschau“ – In dieser Vorschau sehen Sie, wie dreidimensionale Objekte mit den aktuellen Einstellungen in der Darstellungsart „Alle Kanten“ angezeigt werden.
4„Kantenausblendwinkel“ – Hier bestimmen Sie, welche Kanten in den Darstellungsarten „Nur sichtbare Kanten“, „Alle Kanten“, „Flächen und Kanten“ und „Schattiert und Kanten“ (Ansicht > Darstellungsart) ausgeblendet werden. Es werden Kanten zwischen benachbarten Flächen ausgeblendet, zwischen denen der Winkel kleiner ist als der eingegebene Wert. Die Außenkanten der Objekte bleiben erhalten. Ist der Wert größer als Null, werden runde Objekte immer ohne Kanten dargestellt. Die Einstellung hat auch Einfluss auf die Darstellung von Objekten, die mit Ändern > Objekte umwandeln > In Linien umwandeln, Duplikat in Linien umwandeln, In Polygon umwandeln und Duplikat in Polygon umwandeln bearbeitet bzw. erzeugt wurden. Weitere Informationen dazu finden Sie ab hier.
5„Schnittkanten von Durchdringungen zeigen“ – Aktivieren Sie diese Option, wenn die Kanten von Objekten, die sich gegenseitig durchdringen, an der Schnittstelle angezeigt werden sollen. Bei großen Dateien kann sich die Berechnungszeit für das Rendern verlängern.
6„Oberflächenschraffuren anzeigen“ – Ist diese Option aktiviert, werden mit Materialien verknüpfte Schraffuren in der Darstellungsart „Nur sichtbare Kanten“ angezeigt. Dies kann zu langsameren Renderzeiten und höherem Speicherbedarf führen. Informationen zu Oberflächenschraffuren finden Sie ab hier.
7„Text und Beschriftungen anzeigen“ – Ist diese Option eingeschaltet, werden Texte und Linienendzeichen in den Darstellungsarten „Nur sichtbare Kanten“, „Alle Kanten“, „Flächen und Kanten“ und „Schattiert und Kanten“ angezeigt. Dies kann zu längeren Renderzeiten und höherem Speicherbedarf führen. Schalten Sie die Option aus, werden Texte und Linienendzeichen in diesen Darstellungsarten nicht angezeigt.
8 „Im Skizzenstil rendern“ – Diese Option kann nur gewählt werden, wenn Sie eine der Versionen Vectorworks Architektur, Landschaft, Spotlight oder Designer installiert haben. Ist sie aktiviert, werden die Kanten in Vectorworks in den Darstellungsarten „Nur sichtbare Kanten“, „Alle Kanten“ und „Schattiert und Kanten“ im Skizzenstil gerendert. Unter Skizzenstil des Dokuments legen Sie fest, welcher Skizzenstil standardmäßig im aktuellen Dokument verwendet werden soll. Wollen Sie den gewählten Skizzenstil bearbeiten, müssen Sie auf Bearbeiten klicken. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster „Skizzenstil bearbeiten“, in dem Sie die gewünschten Einstellungen vornehmen können (siehe hier).
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In der Darstellungsart „Nur sichtbare Kanten“ können anstelle des Materials, das in einer Renderworks-Darstellungsart angezeigt würde, planare Schraffuren gezeigt werden. Dazu muss das jeweilige Material mit einer Schraffur verknüpft sein. Mit Materialien verknüpfte Schraffuren weisen die gleichen Eigenschaften wie das Material bezüglich Größe, Winkel und Versatz auf. Über Oberflächenschraffur bearbeiten können Sie die gewünschte Oberflächenschraffur wählen und am Material ausrichten (siehe hier).
HINWEIS: Die Schraffur wird nur angezeigt, wenn Sie im Dialogfenster „Einstellungen Kanten Rendering“ Oberfächenschraffuren anzeigen einschalten (siehe hier).
Hier legen Sie fest, welche Schraffur mit einem bestimmten Material verknüpft und an dessen Stelle in der Darstellungsart „Nur sichtbare Kanten“ angezeigt wird. Außerdem können Sie die Schraffur am Material ausrichten.
1„Oberflächenschraffur“ – In diesem Einblendmenü können Sie wählen, welche Schraffur mit dem Material verknüpft werden soll.
2„Schraffurzuweisung“ – Mit diesen Einstellungen können Sie die Schraffur am Material ausrichten.
„x-Startpunkt“/„y-Startpunkt“ – Bestimmen Sie hier, um welche Wert die Schraffur gegenüber dem Material in x- bzw. y-Richtung versetzt wird.
„Breite“/ „Höhe“ – Über diese Werte skalieren Sie die Schraffur. Haben Sie das Kettensymbol aktiviert, wird die Schraffur in Breite und Höhe proportional skaliert.
„Rotation“ – Hier können Sie die Schraffur um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gegenüber dem Material rotieren.
„Horizontal spiegeln“/ „Vertikal spiegeln“ – Aktivieren Sie diese Optionen, um die Schraffur in Bezug auf das Material horizontal bzw. vertikal zu spiegeln.
„Zurücksetzen“ – Klicken Sie auf diesen Knopf, werden die vorgenommen Einstellungen für die Schraffur wieder zurückgesetzt.
3Vorschau – Hier wird angezeigt, wie die Schraffur am Material ausgerichtet wird. Mit den Knöpfen links neben der Vorschau können Sie die Schraffur bearbeiten (Pfeilzeiger), verschieben (Handzeiger), vergrößern oder verkleinern (Lupenwerkzeuge). Mit dem untersten Knopf wird die Vorschau wieder in normaler Größe und zentriert im Bildausschnitt angezeigt.
Mit den blauen Modifikationspunkten in der Vorschau lässt sich die Ausrichtung der Schraffur bearbeiten (Pfeilzeiger muss gewählt sein). Bewegen Sie einen der Eckpunkte, können Sie die Schraffur symmetrisch skalieren. Mit den Modifikationspunkten auf den linken und rechten Seitenmitten kann die Schraffur rotiert werden. Bewegen Sie den Modifikationspunkte auf den oberen und unteren Seitenmitten, wird die Schraffur verschoben.
4„Größe“ – Der in diesem Feld angezeigt Wert entspricht dem unter Größe im Dialogfenster „Material bearbeiten“ (siehe hier). Ändern Sie diesen Wert, wird er auch im Dialogfenster „Material bearbeiten“ geändert.
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