In Vectorworks können Sie in jeder Zeichnung beliebig viele Datenbanken anlegen. Diese Datenbanken lassen sich dann mit Objekten der Zeichnung verknüpfen, z. B. mit einem Rechteck, einer Gruppe oder mit Symbolen. Bei Bedarf können Sie dadurch zu jedem Objekt zusätzliche Informationen eingeben (eine Bezeichnung, einen Preis, eine Fläche usw.). Diese Daten bleiben mit dem Objekt verknüpft, auch wenn es importiert oder ausgeschnitten und in ein anderes Dokument eingefügt wird. Sie können ein Objekt mit mehreren Datenbanken verknüpfen und die Datenbankwerte lassen sich für jede Objekt- oder Symbolinstanz individuell bearbeiten.
Verfügen Sie über eine der Versionen Vectorworks Architektur, Landschaft, Spotlight oder Designer, können Sie Datenbanken mit externen Datenquellen verbinden (siehe hier).
Auf diese Daten können Sie dann beispielsweise in einer Tabelle zugreifen und diese zur Erstellung von Stücklisten, Preisberechnungen und dergleichen verwenden. Wie Sie Tabellen anlegen, wird ab hier beschrieben.
Es wäre aber auch möglich, sämtliche Datensätze, die mit Objekten verknüpft sind, zu exportieren und in eine Datenbank wie FileMaker oder Excel zu importieren, um sie dort weiterzubearbeiten. Wie Sie dazu vorgehen müssen, wird ab hier ausführlich beschrieben.
Eine Datenbank besteht aus einzelnen Datensätzen; ein Datensatz wiederum besteht aus einzelnen Feldern. Nehmen wir beispielsweise eine Adress-Datenbank: Besteht die gesamte Datenbank aus zehn Adressen, so entspricht eine komplette Adresse einem Datensatz; dieser Datensatz setzt sich wiederum aus einzelnen Feldern zusammen, z. B. aus den Feldern „Name“, „Straße“, „Postleitzahl“ und „Ort“.
Datenbanken sind Zubehör und können deshalb nur über den Zubehör-Manager angelegt werden:
1.Klicken Sie im Zubehör-Manager auf Zubehör anlegen oder doppelklicken Sie in die Zubehörliste an einer leeren Stelle. Das Dialogfenster „Zubehör“ öffnet sich.
2.Aktivieren Sie Datenbank und klicken Sie auf OK. Das Dialogfenster „Datenbank anlegen“ öffnet sich (siehe hier).
3.Geben Sie dort unter Datenbankname den gewünschten Namen der Datenbank ein.
4.Um die Felder der Datenbank zu definieren, müssen Sie auf Neu klicken. Es erscheint das Dialogfenster „Datenbankfeld“ (siehe hier). Dort geben Sie die gewünschten Daten für das Feld ein (Name, Feldtyp, Vorgabe). Diesen Vorgang müssen Sie für jedes einzelne Feld wiederholen.
5.Haben Sie ein Feld des Typs „Zahl“ angelegt, können Sie noch das gewünschte Zahlenformat festlegen. Zu diesem Zweck klicken Sie auf Format und nehmen im erscheinenden Dialogfenster „Zahlenformat“ (gsiehe hier) die gewünschten Einstellungen vor.
6.Schließen Sie dann alle Dialogfenster, öffnen Sie die Infopalette und wechseln Sie in den Datenbereich. Dort wird die neue Datenbank angezeigt. Sie können jetzt Objekte mit dieser Datenbank verknüpfen (siehe hier).
In diesem Dialogfenster können Sie bestimmen, wie die neue Datenbank heißen und aus welchen Feldern sich ein Datensatz dieser Datenbank zusammensetzen soll.
1„Datenbankname“ – In diesem Feld können Sie den Namen der Datenbank eingeben bzw. verändern. Der Name darf nicht mehr als 63 Zeichen enthalten und muss einzigartig sein. Das heißt, es darf kein anderes Zubehör mit demselben Namen existieren.
2„Liste“ – In dieser Liste werden alle bereits definierten Felder der Datenbank angezeigt. Die Reihenfolge der Felder lässt sich verändern, indem Sie in die Spalte links neben einem Eintrag klicken und diesen an die gewünschte Stelle verschieben.
3„Neu“ – Klicken Sie auf diesen Knopf, erscheint das Dialogfenster „Datenbankfeld“. Dort können Sie ein neues Feld definieren. Eine Beschreibung dieses Fensters finden Sie ab hier.
„Ändern“ – Klicken Sie auf diesen Knopf, erscheint das Dialogfenster „Datenbankfeld“. Dort können Sie den Namen und den Feldtyp des in der Liste aktivierten Datenbankfelds ändern. Eine Beschreibung dieses Fenster finden Sie ab hier.
„Löschen“ – Klicken Sie auf diesen Knopf, wird das in der Liste aktivierte Datenbankfeld gelöscht.
Löschen Sie ein Feld, gehen alle Daten, die in dieses Feld eingegeben wurden, unwiederbringlich verloren.
Klicken Sie im Dialogfenster „Datenbankformat“ auf Neu oder Ändern, öffnet sich das Dialogfenster „Datenbankfeld“. In diesem Fenster können Sie die Feldbezeichnung eingeben und bestimmen, um was für einen Feldtyp es sich bei dem betreffenden Datenbankfeld handeln soll.
1„Name“ – Hier können Sie den Namen des Datenbankfeldes eingeben bzw. verändern. Der Name darf nicht mehr als 63 Zeichen enthalten.
2„Typ“ – Wählen Sie hier, welcher Feldtyp angelegt werden soll, d.h. was für Werte in das Datenbankfeld eingegeben werden können.
•„Text“: In Felder dieses Typs können Sie alle Arten von Zeichen eingeben. Diese Option ist Grundeinstellung. Allerdings kann mit dem Inhalt von Text-Datenbankfeldern nicht gerechnet werden.
•„Zahl“: Wählen Sie diesen Feldtyp, wird ein Datenbankfeld angelegt, in das nur eine Zahl oder ein Datum eingegeben werden kann. Dadurch ist gewährleistet, dass in Tabellen mit dem Inhalt eines solchen Felds mathematische Operationen ausgeführt werden können. Klicken Sie auf Format, öffnet sich das Dialogfenster „Zahlenformat“. Dort können Sie das Zahlenformat des betreffenden Datenbankfelds definieren (siehe hier).
•„Ganzzahl“: Wählen Sie diesen Feldtyp, wenn es sich bei den Werten, die in das betreffende Datenbankfeld eingegeben werden, um ganze Zahlen handelt (z. B. Artikelnummern). Der Vorteil dieses Feldtyps gegenüber einem Feld des Typs „Zahl“ ist, dass Ganzzahlfelder weniger Speicherplatz beanspruchen. Allerdings ist diese Speicherersparnis heute kaum noch von Gewicht. Der Nachteil ist, dass wirklich nur Ziffern und nicht einmal Dezimalstellen eingegeben werden können.
•„Boolean“: Felder dieses Typs kennen nur zwei Zustände: TRUE (engl. für richtig) und FALSE (engl. für falsch). In der Infopalette werden sie als Optionen angezeigt, die nur an- und ausgeschaltet werden können.
•„Pop-Up“: Wählen Sie diesen Feldtyp, können Sie eine Liste von Werten definieren, aus denen Sie wählen können. Geben Sie im Dialogfenster „Feldwerte“ die Werte ein, die im Einblendmenü angezeigt werden sollen.
3„Format“ – Klicken Sie auf diesen Knopf, öffnet sich das Dialogfenster „Zahlenformat“ (siehe hier). Es bestimmt das Zahlenformat des betreffenden Datenbankfeldes (Anzahl Nachkommastellen usw.) des Typs „Zahl“.
4„Vorgabe“ – In diesem Texteingabefeld kann jedem Datenbankfeld ein Vorgabewert zugewiesen werden. Wenn Sie ein Objekt mit der Datenbank verknüpfen, erscheint der Vorgabewert im entsprechenden Datenbankfeld als Vorschlag. Ohne Änderung desselben wird die Vorgabe als Feldeintrag beibehalten. Tragen Sie keine Vorgabe ein, erscheinen in der Datenbank leere Felder. Die Vorgabewerte können natürlich im Datenteil der Infopalette für jedes Objekt überschrieben werden.
Klicken Sie im Dialogfenster „Datenbankfeld“ auf Format, erscheint das Dialogfenster „Zahlenformat“. Dort können Sie zwischen verschiedenen Zahlenformaten wählen. Z. B. können Sie festlegen, auf wie viele Nachkommastellen die eingegebenen Zahlen gerundet werden sollen.
1„Standard“ – Aktivieren Sie diese Option, werden Zahlen so angezeigt, wie Sie sie eingeben.
2„Zahl“ – Ist diese Option aktiviert, können Sie unter Dezimalstellen die Anzahl der Dezimalstellen eingeben, also auf wie viele Stellen nach dem Komma gerundet wird. Zudem können Sie angeben, ob Tausender durch ein Zeichen getrennt werden sollen. Welches Zeichen als Tausender-Trennzeichen verwendet wird, können Sie bei den Zahlenformateinstellungen Ihres Betriebssystems selbst bestimmen.
3„Wissenschaft“ – Aktivieren Sie diese Option, werden alle Zahlen in der exponentiellen Schreibweise dargestellt (x mal zehn hoch y), d. h. 958071.2 wird als 9.58e+5 angezeigt. Zudem können Sie bestimmen, auf wie viele Nachkommastellen der eingegebene Wert gerundet werden soll.
4„Bruch“ – Aktivieren Sie diese Option, werden die Nachkommastellen des Werts des betreffenden Datenbankfeldes in Form eines Dezimalbruchs angezeigt, d. h. 958071.2 wird als 958071 1/4 dargestellt. Zudem können Sie bestimmen, auf welchen gebrochenen Wert gerundet werden soll (1/2, 1/4 usw.).
5„Prozent“ – Ist diese Option aktiviert, werden alle Zahlen als Prozentsatz dargestellt. (z. B. 0.2 als 20%).
6„Längeneinheit“/„Flächeneinheit“/„Volumeneinheit“ – Ist diese Option aktiviert, wird der eingegebene Wert in dem im Dialogfenster „Einheiten“ (siehe hier) definierten Zahlenformat angezeigt.
7„Winkel“ – Aktivieren Sie diese Option, können Sie in einem Einblendmenü bestimmen, ob der eingegebene Wert auf ganze Grad, auf Grad und Winkelminuten, auf Grad, Winkelminuten und Winkelsekunden oder auf Dezimalgrad gerundet werden soll.
8„Datum“ – Aktivieren Sie diese Option, können Sie in einem Einblendmenü die Schreibweisen wählen, in der ein Datum angezeigt werden soll. Diese Option ermöglicht es Ihnen beispielsweise, in einer Tabelle eine bestimmte Tageszeit von einer zweiten Tageszeit zu subtrahieren und das Resultat in Stunden und Minuten anzeigen zu lassen.
9„Einstellungen“ – Je nachdem, welche der sieben Optionen Sie aktivieren, erscheinen in der Mac-Version von Vectorworks an dieser Stelle zusätzliche Optionen, Eingabefelder oder Einblendmenüs, mit denen Sie bestimmen können, welche Eigenschaften das gewählte Zahlenformat aufweisen soll (vgl. 2, 4, 6, 7).
Datenbanken werden über den Befehl Bearbeiten im Kontextmenü des Zubehör-Managers bearbeitet. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datenbank und wählen Sie diesen Befehl, erscheint das Dialogfenster „Datenbank bearbeiten“ (siehe hier). Sie können darin die einzelnen Felder in der Datenbank verändern, löschen, neue Felder hinzufügen, die Reihenfolge der Felder ändern etc.
Dasselbe erreichen Sie auch, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac) auf die entsprechende Datenbank in der Zubehörliste doppelklicken.
Wollen Sie zu einem Objekt Daten in eine Datenbank eingeben, müssen Sie dieses Objekt mit einer Datenbank verknüpfen. Dies geschieht in der Infopalette im Reiter „Daten“. Eine ausführliche Beschreibung des Datenbereichs der Infopalette finden Sie ab hier.
1.Aktivieren Sie das Objekt, das mit der Datenbank verknüpft werden soll.
2.Klicken Sie in der Infopalette auf Mit Datenbank verknüpfen und wählen Sie im Zubehör-Auswahlmenü die gewünschte Datenbank. Das Objekt ist jetzt mit der Datenbank verknüpft.
Stattdessen können Sie im Zubehör-Manager mit der rechten Maustaste auf die Datenbank klicken und im Kontextmenü Zuweisen wählen oder einfach einen Doppelklick auf die entsprechende Datenbank in der Zubehörliste ausführen. Sie können aber auch die Datenbank in der Liste packen und auf das gewünschte Objekt ziehen (Drag and Drop).
3.Jetzt müssen Sie die gewünschten Daten für die einzelnen Felder eingeben. Aktivieren Sie dazu die jeweilige Feldbezeichnung und geben Sie im unteren Teil der Infopalette die gewünschten Werte ein.
Auf diese Art können Sie jedes beliebige Objekt, auch Gruppen oder in die Zeichnung eingesetzte Symbolinstanzen, mit Datenbankeinträgen verknüpfen. Symboldefinitionen werden anders mit Datenbanken verknüpft (siehe hier).
Sie können auch ein Objekt mit mehreren Datenbanken verknüpfen. Duplizieren Sie ein mit Daten verknüpftes Objekt, weist das Duplikat die gleichen Datenbankeinträge wie das Original auf. Mit dem Werkzeug Einstellungen übertragen können Datenbankverknüpfungen von einem Objekt auf ein anderes übertragen werden. Dabei werden auch die Datenfeldwerte übertragen (siehe hier).
Mit Hilfe des Befehls Mit Datenbank verknüpfen im Kontextmenü des Zubehör-Managers können Symboldefinitionen und damit alle bestehenden und zukünftigen Symbolinstanzen mit einer Datenbank verknüpft werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1.Klicken Sie in der Zubehörliste des Zubehör-Managers mit der rechten Maustaste auf die Symboldefinition und wählen Sie im Kontextmenü Mit Datenbank verknüpfen. Das Dialogfenster „Symbol verknüpfen“ erscheint.
2.Setzen Sie in diesem Dialogfenster neben der Datenbank, mit der das Symbol verknüpft werden soll, ein Häkchen in die Spalte „Verknüpfen“ und klicken Sie auf OK.
3.Klicken Sie auf „Werte ändern“, wenn Sie die Vorgabewerte der Datenfelder der gewählten Datenbank bearbeiten wollen. Geben Sie im erscheinenden Dialogfenster die gewünschten Werte ein.
4.Schließen Sie alle Dialogfenster mit OK.
Jede in die Zeichnung eingesetzte Symbolinstanz ist jetzt mit der Datenbank und den Vorgabewerten verknüpft. Müssen Sie jetzt z. B. ein Symbol in die Zeichnung einfügen, das genau gleich aussieht, aber von einem anderen Hersteller vertrieben wird, so können Sie auf dasselbe Symbol zurückgreifen und müssen nur noch im Datenteil der Infopalette den Namen des alten Herstellers überschreiben.
Mit dem Werkzeug Einstellungen übertragen (siehe hier) können Datenbankverknüpfungen von einem Objekt mitsamt deren Feldeinträgen übertragen werden.
Sie können eine Datenbank auch mit einer Symboldefinition verknüpfen, indem Sie das Symbol bearbeiten. Auf diese Weise wird die verknüpfte Datenbank jedes Mal mit importiert oder in andere Dateien übertragen. Bereits bestehende Symbolinstanzen in der Zeichnung sind von dieser Änderung nicht betroffen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1.Aktivieren Sie im Zubehör-Manager das gewünschte Symbol (die Symboldefinition), klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im Kontextmenü 2D-Darstellung bearbeiten.
2.Sie wechseln in den Modus „Symbol bearbeiten“ zum Verändern von Symbolen (erkennbar am orangefarbenen Rahmen um die Zeichenfläche). Auf der Zeichenfläche ist nur noch das Symbol zu sehen.
3.Um zu verhindern, dass nur einzelne Teile des Symbols verknüpft werden, sollten Sie zunächst alle Teile des Symbols deaktivieren, indem Sie einmal neben das Symbol auf die Zeichenfläche klicken.
4.Wechseln Sie dann in der Infopalette in den Reiter „Daten“. Ist nichts aktiviert, werden oben der Text „Symboldefinition“ und der Name des Symbols angezeigt.
5.Klicken Sie auf auf Mit Datenbank verknüpfen und wählen Sie im Zubehör-Auswahlmenü die gewünschte Datenbank. Sie können das Symbol auch mit mehreren Datenbanken verknüpfen.
6.Ändern Sie, wenn nötig, die Vorgabewerte für die Datenfelder, die angezeigt werden. Diese Änderung gilt nur für die Symboldefinition, sie hat auf die Datenbank keine Auswirkungen.
7.Verlassen Sie den Modus „Symbol bearbeiten“ mit einem Klick auf Symbol verlassen in der rechten oberen Ecke des Zeichenfensters.
Datenbanken können in zwei verschiedene Datenbanken geteilt oder zu einer Datenbank vereint werden. Bei diesem Prozess gehen keine Daten verloren.
Datenbankfelder und die mit ihnen verknüpften Daten lassen sich von einer Datenbank in eine neue übertragen. Dies ist z.B. hilfreich, wenn GIS-Daten mit einer großen Anzahl von Datenbankfelder importiert werden, die neu organisiert werden müssen.
Um eine Datenbank zu teilen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1.Stellen Sie sicher, dass das Dokument mindestens eine Datenbank enthält. Wählen Sie Extras > Datenbank teilen.
2.Das Dialogfenster „Datenbank teilen“ öffnet sich. Wählen Sie hier, welche Datenbankfelder in die neue Datenbank aufgenommen werden sollen, indem Sie links neben den Einträgen in der Liste ein Häkchen setzen.
3.Geben Sie einen Namen für die neue Datenbank ein, die die gewählten Datenbankfelder enthalten soll und klicken Sie auf OK.
Die gewählten Datenbankfelder und die mit ihnen verknüpften Daten werden aus der Quelldatenbank entfernt und in die neue Datenbank eingefügt. Alle Objekte, die mit der Quelldatenbank verknüpft waren, sind jetzt mit dieser und der neuen Datenbank verknüpft. Dabei gehen keine Datenbankfelder oder Daten verloren.
Die Datenbankfelder und die mit ihnen verknüpften Daten aus zwei verschiedenen Datenbanken lassen sich miteinander zu einer Datenbank verbinden.
Um zwei Datenbanken zu verbinden, gehen Sie folgendermaßen vor:
1.Stellen Sie sicher, dass das Dokument mindestens zwei Datenbanken enthält. Wählen Sie Extras > Datenbanken verbinden.
2.Das Dialogfenster „Datenbanken verbinden“ öffnet sich. Wählen Sie unter Verbinde Datenbank die Quelldatenbank, deren Daten in die andere Datenbank übertragen werden sollen. Diese Datenbank wird nach dem Übertragen der Daten gelöscht.
3.Wählen Sie unter mit Datenbank, in welche Datenbank die Daten übertragen werden sollen, und klicken Sie auf „OK“.
Die übertragenen Datenbankfelder werden hinter den Feldern der Zieldatenbank eingefügt. Haben zwei Datenbankfelder den gleichen Namen, wird vor dem Namen des übertragenen Felds ein Unterstrich „_“ eingesetzt. Die Objekte, die mit der Quelldatenbank verknüpft waren, sind jetzt mit der Zieldatenbank verknüpft. Objekte, die schon mit der Zieldatenbank verknüpft waren, weisen jetzt auch die Datenbankfelder der Quelldatenbank auf. Die Quelldatenbank wird gelöscht.
Mit Hilfe dieses Befehls kann ein Symbol einen Text anzeigen, der in ein Feld einer Datenbank eingegeben wurde. Dadurch können mehrere Symbolinstanzen einer Symboldefinition mit verschiedenen Beschriftungen in die Zeichnung eingesetzt werden. Ohne diese Möglichkeit müsste für alle eingesetzten Symbolinstanzen, die sich nur durch ihre Beschriftungen unterscheiden, eine eigene Symboldefinition in der Bibliothek angelegt werden.
Damit dies funktioniert, muss das Dokument mindestens ein Symbol und eine Datenbank enthalten. Wie Symbole bzw. Datenbanken angelegt werden, erfahren Sie in den entsprechenden Kapiteln der Handbücher.
Wollen Sie beispielsweise für das Symbol einer Dusche in einem Textfeld unterschiedliche Hersteller anzeigen lassen, gehen Sie vor wie folgt:
1.Klicken Sie im Zubehör-Manager mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen Sie im Kontextmenü Bearbeiten. Oder führen Sie auf das Symbol einfach einen Doppelklick aus.
2.Im erscheinenden Dialogfenster aktivieren Sie 2D-Darstellung und klicken auf OK.
3.Nun können Sie die Symboldefinition des Symbols verändern. Fügen Sie ein Textfeld mit beliebigem Inhalt an der Stelle ein, wo der Hersteller erscheinen soll, und wählen Sie im Menü Text die gewünschten Textattribute (Schrift, Größe, Stil).
4.Aktivieren Sie nun nur das Textfeld und wählen Sie Ändern > Symboltext mit Datenbankfeld verknüpfen.
5.Wählen Sie im erscheinenden Dialogfenster „Feld wählen“ die Datenbank und das Datenbankfeld, mit dem das Textfeld des Symbols verknüpft werden soll.
6.Klicken Sie auf OK. Das Textobjekt wird zur Symboldefinition und zu allen in die Zeichnung eingesetzten Symbolinstanzen hinzugefügt. Der Vorgabewert des gewählten Datenbankfelds ersetzt den Inhalt des Textfelds.
7.Klicken Sie auf Symbol verlassen.
Wenn Sie von jetzt an dieses Symbol in die Zeichnung einfügen, wird es immer mit diesem Vorgabetext erscheinen. Um das gleiche Symbol mit einem anderen Hersteller zu verwenden, können Sie dasselbe Symbol einsetzen und müssen nur noch im Datenteil der Infopalette, nicht im Symbol selbst, den Namen des anderen Herstellers eingeben.
Der Befehl lässt sich auch auf Symbole anwenden, die in die Zeichnung eingesetzt sind. Aktivieren Sie dazu einfach das betreffende Symbol und das neu angelegte Textfeld, das verknüpft werden soll.
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