Darstellungsarten

Mit den Befehlen des Untermenüs Darstellungsart können Sie bestimmen, wie die dreidimensionalen Objekte der aktiven Konstruktionsebene dargestellt werden sollen. Dabei können die Objekte wahlweise als durchsichtige Draht­modelle oder als solide Körper angezeigt werden. Sie haben die Wahl zwischen zwölf verschiedenen Darstellungs­arten.

Sie können die einzelnen Darstellungsarten und die dazugehörigen Einstellungsfenster auch unter Dar­stellungsart in der Darstellungszeile aufrufen. 

Ein gerendertes Bild wird auf dem Bildschirm immer mit einer Auflösung von 72 dpi dargestellt. Die Maßeinheit dpi (dots per inch) bezieht sich auf die Anzahl Bildpunkte pro Zoll auf dem Bildschirm. Die Auflösung, mit der die geren­derte Darstellung gedruckt werden soll, bestimmen Sie im Dialogfenster „Einstellungen Dokument“ (Datei > Doku­ment Einstellungen > Dokument > Auflösung). Die Auflösung für den Export bestimmen Sie im Dialogfenster „Ein­stellungen Export Bild“ (Datei > Export > Export Bild).

Renderbefehl

Beschreibung

Drahtmodell

Alle Kanten der Körper werden angezeigt. Dies ist die einfachste und somit auch schnellste Methode, dreidimensionale Körper auf den Bildschirm zu projizieren. Über Einstellungen Drahtmodell können Sie die Einstellungen für die Darstel­lungsart vornehmen (siehe hier).

wireframe.png 

Skizzenstil

(Design Suite erforderlich)

siehe Skizzenstile

Volumenmodell

Volumenmodell ist ein von Silicon Graphics entwickeltes Renderverfahren, das nicht eine vektororientierte Darstellung (keine Flächen), sondern ein Bild (lauter einzelne Bild­punkte) erzeugt. Das Modell wird ohne Reflexionen gerendert. Über Einstellungen Volumenmodell können Sie die Einstellungen für die Darstellungsart vornehmen (siehe hier).

OpenGL.png 

Renderworks schnell

In der Darstellungsart „Renderworks schnell“ werden die gerenderten Objekte mit der ihnen zugewiesenen Textur dargestellt und mit Eigenschatten versehen. Im Gegensatz zur Darstellungsart „Renderworks“ werden jedoch Transparenzen angezeigt und zur Berechnung werden weder Anti-Aliasing noch NURBS-Flächen verwendet.

RW2.png 

Renderworks

Mit der Darstellungsart „Renderworks“ erreichen Sie die beste Darstellungsqualität. Die Objekte werden mit den zugewiesenen Texturen sowie Transparenzen, Anti-Aliasing und NURBS-Flächen dargestellt. Diese Darstellungsart beansprucht viel mehr Rechenzeit als die Darstellungsart „Renderworks schnell“.

RW3.png 

Renderworks Eigen

Wählen Sie diese Darstellungsart, wird die Zeichnung mit den Einstellungen geren­dert, die Sie im Dialogfenster „Einstellungen Renderworks Eigen“ (siehe hier) festgelegt haben. Sie können u. a. Ränder und Texturen glätten, Trans­parenz und Schatten ein- und ausschalten, die Auflösung von Schatten und die Anzahl der Lichtbrechungen bestimmen.

Renderworks mit Malstil

In dieser Darstellungsart haben Sie die Wahl unter 17 verschiedenen Malstilen, mit denen Sie nicht-fotorealistische Modelle erzeugen können. Jeder Malstil hat seine eigenen Einstellungsmöglichkeiten, wo Sie zum Beispiel die Strichstärke oder -farbe bestimmen können (siehe hier).

Render_art.png 

Nur sichtbare Kanten

Bei dieser Darstellungsart werden alle Kanten der Körper, die von einer Fläche eines Körpers verdeckt werden, unsichtbar. Im Dialogfenster „Einstellungen Kanten Rendering“ können Sie bestimmen, ob Kanten zwischen benachbarten Flächen ausgeblendet sollen, zwischen denen der Winkel kleiner ist als der eingegebene Wert (siehe hier).

HiddenLine.png 

Alle Kanten

Alle Kanten des Körpers, die von einer Fläche des Körpers verdeckt sind, werden nicht unsichtbar, sondern mit einer bestimmten Linienart dargestellt. Mit welcher Linienart verdeckte und damit eigentlich unsichtbare Objektkanten dreidimensiona­ler Objekte dargestellt werden und wie hell diese sein sollen, können Sie im Dialog­fenster „Einstellungen Kanten Rendering“ festlegen. Dort bestimmen Sie auch, ob Kanten zwischen benachbarten Flächen ausgeblendet sollen, zwischen denen der Winkel kleiner ist als der eingegebene Wert (siehe hier).

DHiddenLine.png 

Flächen und Kanten

Alle Kanten der Körper, die von einer Fläche eines Körpers verdeckt sind, werden unsichtbar. Durchdringungen können richtig angezeigt werden; dafür werden Eigenschatten nicht berücksichtigt.

unshdpoly.png 

Schattiert und Kanten schnell

Alle Objekte werden mit einer Füllung solid angezeigt. Zudem werden die einzelnen Flächen den Lichtverhältnissen entsprechend heller oder dunkler eingefärbt. Auch bei dieser Darstellungsart werden die verdeckten Kanten der Körper unsichtbar.

shdpoly.png 

Schattiert

Dreidimensionale Objekte mit einer Füllung werden solid und mit korrekten Durch­dringungen dargestellt und die einzelnen Flächen sind den Lichtverhältnissen ent­sprechend heller oder dunkler. Nicht sichtbar sind die Objektkanten.

shdpoly_nolines.png 

Schattiert und Kanten

Dreidimensionale Objekte mit einer Füllung werden solid und mit korrekten Durch­dringungen dargestellt und die einzelnen Flächen sind den Lichtverhältnissen ent­sprechend heller oder dunkler, also mit Eigenschatten versehen. Die einzelnen Flächen werden je nachdem, wie stark sie der Lichtquelle zu- oder abgewandt sind, in unterschiedlichen Graustufen angezeigt. Außerdem bleiben die Objektkanten sichtbar. Im Dialogfenster „Einstellungen Kanten Rendering“ können Sie außerdem bestimmen, ob Kanten zwischen benachbarten Flächen ausgeblendet sollen, zwi­schen denen der Winkel kleiner ist als der eingegebene Wert (siehe hier).

Außerdem wird automatisch eine Lichtquelle des Typs „Parallellicht“ mit einem Win­kel von -45° und einer Neigung von 35° auf der Mitte des Plans eingefügt.

FinShdPoly.png 

Drahtmodell-Einstellungen

Volumenmodell-Einstellungen

Einstellungen Renderworks Eigen

Einstellungen Renderworks mit Malstil

Einstellungen Kanten Rendering

Oberflächenschraffuren

 

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