DesignSeries00047.png IFC-Datenmanager

Mit dem IFC-Datenmanager lassen sich externe Objektdaten aus unterschiedlichen Quellen intelligent in die richti­gen IFC-Datenfelder eintragen. So können Sie vor dem Export sicherstellen, dass alle benötigten Daten beim IFC-Datenaustausch übermittelt werden. Außerdem können Sie festlegen, welche Objekttypen und Symboldefinitionen und welche Eigenschaftensets (Property Sets) exportiert werden und welche nicht.
Sie finden den Befehl im Menü „Architektur“ (Vectorworks Architektur), Menü „Landschaft“ (Vectorworks Landschaft), Menü „Spotlight“ (Vectorworks Spotlight) bzw. Menü „Designer“ (Vectorworks Designer).

Im Folgenden einige Beispiele dafür, wann die IFC-Datenzuordnung nützlich sein kann:

    Sie müssen einem Objekt zusätzlich zu den vorgegebenen IFC-Daten weitere Daten zuordnen.

Viele Vectorworks-Objekte enthalten benutzerdefinierte Daten, die in der vorgegebenen IFC-Datenzuordnung nicht enthalten sind. So sind z. B. der Typ oder die Schalldämmungsbewertung einer Tür benutzerdefinierte Daten eines Türobjekts. Diese Werte können in die korrespondierenden IFC-Datenfelder eingetragen werden. Auf diese Weise lassen zusätzlich zu den vorgegebenen IFC-Daten weitere Daten mit Objekten verknüpfen.

    Sie müssen Daten aus einer eigenen Datenbank in ein IFC-Eigenschaftenset übertragen.

In Vectorworks werden eigene Daten über Datenbanken mit Objekten (Vorgabeobjekte, Intelligente Objekte oder selbst modellierte Objekte) verknüpft. Die Werte einer eigenen Datenbank können den korrekten, korrespondie­renden IFC-Eigenschaftensets zugeordnet werden. Damit stellen Sie sicher, dass die Daten bei einem IFC-Modell­austausch mit übertragen werden.

    Sie müssen selbst modellierten Objekten oder Symbolen eine vorgegebene IFC-Zuordnung und Eigenschaftensets zuweisen.

Sie können für alle selbst erzeugten Objekte IFC-Zuordnungen und Eigenschaftensets definieren. Damit stellen Sie sicher, dass das eigene Objekt jedes Mal, wenn es in die Datei platziert wird, die richtige IFC-Zuordnung erhält.

TIPP: Ein Video-Tutorial zum Thema „IFC-Datenmanager“ finden Sie hier.

  1. Wählen Sie IFC-Datenmanager. Das Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ öffnet sich.

  2. Weisen Sie Objekten oder Symboldefinitionen, die über keine IFC-Daten verfügen, Daten zu, bestimmen Sie, wel­che Objekte und Eigenschaftensets nicht exportiert werden sollen und/oder definieren Sie Zuweisungsformeln.

  3. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

Dialogfenster „IFC-Datenmanager“

IFC-Datenmanager.png 

1„Einstellungen“ – Wählen Sie „<Aktuelle Einstellungen“>, wird die gerade angezeigte Datenzuweisung verwendet.

Sie können auch ein im Benutzerordner gesichertes Einstellungen-Set wählen oder die Vectorworks-Grundeinstel­lung aufrufen, bei der alle Objekte exportiert werden. Außerdem wird ein Vorgabeset für eine COBie-Konfiguration mitgeliefert.

Wollen Sie ein auf Ihrem lokalen Rechner oder in einem Netzwerk gesichertes Einstellungen-Set aufrufen, müssen Sie auf Öffnen klicken und dann im Standard-Öffnenfenster zu der gewünschten Datei navigieren.

    Enthält die gesicherte Einstellung ein komplettes Set von Objekten, werden die Datenzuweisungen aller Objekte geändert.

    Enthält die gesicherte Einstellung nur die Zuweisung für ein einzelnes Objekt, wird nur die Zuweisung dieses Ob­jekts geändert.

    <COBie Vorgaben> enthält Datenzuweisungen für alle Objekte, denen gerade mit dem IFC-Datenmanager Da­ten zugewiesen sind. Alle Datenfelder enthalten mindestens Standardwerte für leere Werte (n/a oder 0) oder wei­sen eine ELSE-Bedingung mit Standardwerten für leere Werte auf, um die COBie-Anforderungen für nicht-leere Tabellenwerte zu erfüllen.

    <Grundeinstellung> stellt die standardmäßige Datenzuweisungskonfiguration wieder her.

„Speichern“ – Über diesen Knopf öffnen Sie das Dialogfenster „Zuweisungsset sichern“. Hier können Sie die aktu­elle Zuweisungskonfiguration sichern (siehe hier).

„Verwalten“ – Über diesen Knopf öffnen Sie das Dialogfenster „Sets“. Hier können Sie Zuweisungskonfigurationen umbenennen und löschen (siehe hier).

2„IFC-Version“ – Hier können Sie wählen, mit welcher IFC-Version die IFC-Datenzuweisung erfolgen soll. Ändern Sie die Version, werden alle momentanen Zuweisungen auf die Grundeinstellungen zurückgesetzt.

3„Objekt suchen“/„Objekte/IFC-Entities“ – Unter Objekt suchen können Sie die Liste „Objekte/IFC-Entities“ mit ei­nem Suchbegriff filtern. In dieser Liste werden alle Objekte und IFC-Objekte (Entities) angezeigt.

Der linken Spalte können Sie entnehmen, ob ein Objekt exportiert wird oder nicht und ob ihm IFC-Daten zugewie­sen sind. Ein Häkchen zeigt, dass dem Objekt Daten zugewiesen wurden und dass es exportiert wird, ein Kreuz, dass dem Objekt zwar Daten zugewiesen wurden, es mit dem Befehl Export IFC-Projekt aber nicht exportiert wird. Sie können den Export-Status ändern, indem Sie in die linke Spalte klicken.
Wird gar kein Icon angezeigt, sind dem Objekt keine IFC-Daten zugewiesen. Sie können dem Objekt über IFC-Objekttyp ändern (6) IFC-Daten zuweisen.

4„Neu“ – Über diesen Knopf können Sie ein neues Objekt oder Symbol zur Liste hinzufügen. Geben Sie im erschei­nenden Dialogfenster den Objektnamen ein.

5„Löschen“ – Klicken Sie auf diesen Knopf, um das in der Liste aktivierte Objekt zu entfernen.

6„IFC-Objekttyp ändern“ – Über diesen Knopf können Sie einem Objekt IFC-einen IFC-Objekttyp zuweisen oder die IFC-Datenzuweisung eines Objekts ändern. Er öffnet das Dialogfenster „IFC-Objekttyp (Entity) bearbeiten“ (siehe hier). Sobald einem Objekt IFC-Daten zugewiesen wurden, kann für den Export ausgewählt werden.

7„IFC-Daten suchen“/„IFC-Objekttypen (IFC Entities)/Psets“ – Unter IFC-Daten suchen können Sie die Liste „IFC-Objekttypen (IFC Entities)/PSets“ mit einem Suchbegriff filtern. In dieser Liste werden der IFC-Objekttyp (IFC En­tities) und die Eigenschaftensets (Psets) des in der Liste „Objekte/IFC-Entities“ (3) gewählten Objekts angezeigt. Klicken Sie auf den Pfeil neben einem Eintrag, um die Liste von dessen Pset-Eigenschaften anzuzeigen.

Der linken Spalte können Sie entnehmen, ob ein Eigenschaftenset exportiert wird (Häkchen) oder nicht (Kreuz).

8„Hinzufügen“/„Löschen“ – Hinzufügen öffnet das Dialogfenster „Zuweisung hinzufügen“. Hier können Sie dem in der Liste „Objekte/IFC-Entities“ (3) gewählten Objekt weitere IFC-Objekttypen (Entities) zuweisen. Diese eignen sich für komplexe Fälle, wenn z. B. für den Export zusätzlicher Instanzen Datenzuweisungen benötigt werden. Kli­cken Sie auf Eigene Eigenschaftensets (Custom Psets) verwalten, können Sie eine Datenbank wählen, die als eigenes Eigenschaftenset verwendet wird. Diese kann dann im Dialogfenster „Zuweisung hinzufügen“ gewählt werden.
Klicken Sie auf Löschen, wird das gewählte Eigenschafts- bzw. Datenset aus der Liste entfernt.

9„Zuweisung für Datenfeld“ – Hier wird die Zuweisungsformel für die gewählte IFC-Eigenschaft (7) angezeigt. Über Zuweisung definieren können Sie eine Zuweisungsformel definieren (siehe hier).

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Sets für die IFC-Datenzuweisung verwalten

Zuweisungsformeln erzeugen und bearbeiten

Eigene IFC-Eigenschaftensets Objekten zuweisen

Sets für die IFC-Datenzuweisung verwalten

Gesicherte Sets für die IFC-Datenzuweisung öffnen

Wollen Sie ein gesichertes IFC-Datenzuweisungsset öffnen, müssen Sie es in das Dialogfenster „IFC-Datenmana­ger“ laden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

  2.     Wollen Sie ein gesichertes IFC-Datenzuweisungsset aus dem Benutzerordner laden, wählen Sie dieses unter Einstellungen. Die Vectorworks-Grundeinstellung ist hier ebenfalls verfügbar, bei der alle Objekte für den Export gewählt werden, sowie ein Vorgabeset für eine COBie-Konfiguration.

        Klicken Sie auf Öffnen, um ein auf Ihrem Rechner oder in einem Netzwerk gesichertes IFC-Datenzuweisungsset zu wählen.

  3. Wählen Sie eine auf Ihrem Rechner oder in einem Netzwerk gesicherte Datei, navigieren Sie zu deren Speicherort, wählen die Datei und klicken auf Öffnen.

Sets für die IFC-Datenzuweisung sichern

Die momentane Zuweisungskonfiguration lässt sich als Set sichern. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ auf Speichern. Das Dialogfenster „Zuweisungsset sichern“ öff­net sich.

  2. Zuweisungsset_sichern.png 

  3. Geben Sie einen Namen für das Set ein und wählen Sie, ob die Zuweisung alle Objekte in der Liste oder nur des gerade in der Liste aktivierten Objekts gesichert werden soll.

  4. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

Sets für die IFC-Datenzuweisung umbenennen oder löschen

Bereits gesicherte Zuweisungssets können Sie über den Knopf Verwalten im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ um­benennen oder löschen. Dieser öffnet das Dialogfenster „Sets“. Aktivieren Sie das Set, das Sie bearbeiten wollen. Sets mit einem Punkt in der Spalte „Typ“ enthalten Datenzuweisungen für mehrere Objekte, wird ein Bindestrich an­gezeigt, enthalten sie nur die Zuweisung für ein Objekt.

IFC-Datenmanager_Sets.png 

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IFC-Datenmanager

Zuweisungsformeln erzeugen und bearbeiten

Zuweisungsformeln erzeugen und bearbeiten

Für die im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ gewählte IFC-Eigenschaft können Sie eine neue Zuweisungsformel er­zeugen oder die momentane Zuweisung bearbeiten.

Eine Zuweisungsformel kann Konstanten, Variablen, Operatoren und Funktionen enthalten (siehe auch hier). Eine Variable ist eine Datenquelle in Vectorworks, wie z. B. ein Objektwert, Objektstil-Daten, ein Datenbankfeld, Klas­senname oder Ebenenname. Funktionen können mathematische Funktionen, String-Manipulationen, konditionale und Auswahl-Funktionen sein.

  1. Wählen Sie im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ das gewünschte Objekt und die momentane Datenzuweisung.

  2. Die dazugehörige Formel wird Zuweisungsfeld angezeigt.

  3. Klicken Sie auf Zuweisung definieren. Das gleichnamige Dialogfenster öffnet sich. Hier können Sie die Zuwei­sungsformel bearbeiten, indem Sie z. B. Text davor- oder dahinterstellen oder Verknüpfungen bzw. mathemati­sche Funktionen (siehe auch hier) hinzufügen.

  4. Stellen Sie die Formel zusammen, indem Sie Zuweisungswerte und bestimmte Parameter in den Einblendmenüs auswählen.

  5. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

Die Zuweisungsformel wird im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ angezeigt.

Dialogfenster „Zuweisung definieren“

Zuweisung_definieren.png 

1„Zuweisungskriterien“ – Wählen Sie hier den generellen Wert, der für die Zuweisung verwendet werden soll (wie z. B. Objekteigenschaft, Datenbank, fester Wert oder Klasse. Wählen Sie im danebenstehenden Einblendmenü einen spezifischen Wert bzw. geben Sie den gewünschten Wert ein.

2„Mehr Optionen“/„Weniger Optionen“ – Mit diesen Knöpfen wird der Bereich Zuweisungskriterien um eine Zeile erweitert bzw. vermindert. So können Sie mehrere Zuweisungskriterien definieren, die verwendet werden, wenn die Kriterien darüber nicht verfügbar sind. Sie können bis zu zehn Kriterien hinzufügen. (Mit Formeln können noch mehr Kritieren hinzugefügt werden.)

3„Formel“ – Hier wird die Formel angezeigt, die sich aus den unter Zuweisungskriterien gewählten Werten zusam­mensetzt.

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Ausdrücke bei der IFC-Datenzuweisung

Beispiele für die IFC-Datenzuweisung

IFC-Datenmanager

Sets für die IFC-Datenzuweisung verwalten

Ausdrücke bei der IFC-Datenzuweisung

IFC-Zuweisungsformeln berechnen die Werte von bestimmten Eigenschaftenset-Parametern und zeigen diese an, indem sie BIM-Daten IFC-konformen Daten zuweisen. Sie können eigene Zuweisungen erzeugen und für eigene Ei­genschaftensets verwenden.

Die Zuweisungen und die mit ihnen verknüpften Formeln werden im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ angezeigt. Dort können die Formeln zugewiesen und bearbeitet werden.

    Im Dialogfenster „IFC-Daten“ werden die bestehenden Zuweisungen für die jeweiligen Eigenschaften unter Daten­quelle angezeigt (siehe hier).

    Im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ werden die Zuweisungsformeln der gewählten Datenfelder eines Objekts im rechten Teil des Dialogfensters angezeigt (siehe hier). Diese Zuweisungsformeln können über das Dialog­fenster „Zuweisung definieren“ erzeugt bzw. bearbeitet werden (Öffnen über Zuweisung definieren).

Sehen Sie sich die vorgegebenen Zuweisungsformeln im Dialogfenster „IFC-Datenmanager“ an, um die Datenquel­len der zugewiesenen IFC-Werte besser zu verstehen. Sie können Ausdrücke verwenden, um eigene Datenzuwei­sungsformeln zu erzeugen. Die Ergebnisse der Berechnung dieser Ausdrücke werden dann im Feld Datenquelle an­gezeigt.

Jede Formel enthält einen oder mehrere Ausdrücke aus der folgenden Liste. Sie werden weiter unten noch ausführ­licher beschrieben.

Ausdruck

Beschreibung

Konstanten

Datentypen, wie z. B. Ganzzahlen, Boolsche Konstanten, Zahlen oder Text

Feste Werte

Text-Strings, nummerische und logische Werte usw.

Operatoren

Addition, Subtraktion, Vergleich usw.

Variablen

Vectorworks-Datenquellen, wie z. b. Objekteinstellungen, Stil-Informationen, Klassennamen

Funktionen

Mathematische Funktionen, String-Manipulationen, konditionale Funktionen usw.

ELSE

Methode für die alternative Datenzuweisung, wenn die davor keinen Wert ergibt

Konstanten

Konstanten werden folgendermaßen geschrieben:

Konstante

Beschreibung

Beispiele

Boolean

Die Werte werden für Boolsche Parameter verwendet und sind entweder wahr oder falsch. Sie werden als String-Konstanten innerhalb von Hochkommas geschrieben.

‘FALSE’

‘TRUE’

Ganzzahl

Positive oder negative Zahlen sowie 0. Sie werden als Zahlen ohne Dezimalzeichen oder Hochkommas geschrieben.

4

125

Rationale Zahlen

Reale Zahlenwerte. Sie werden als Zahl mit einem Dezimal­punkt und ohne Hochkommas geschrieben.

3.14

-12.0

248.141539

Text

String-Werte, geschrieben zwischen Hochkommas

‘Unstyled Wall’

‘INTERNAL’

‘NOTDEFINED’

Operatoren

Im folgenden finden Sie die Operatoren, die Sie verwenden können:

Operator

Beschreibung

+

Unäres Plus

-

Unäres Minus

+

Binaräres Plus, Addition, Verknüpfung

-

Binaräres Minus, Subtraktion

*

Multiplikation

/

Division

=

Logisches EQUALS 

!

Logisches NOT 

|

Logisches OR 

&

Logisches AND 

!=

Logisches NOT EQUAL 

>

Größer als

<

Kleiner als

>=

Größer oder gleich

<=

Kleiner oder gleich

Variablen

Variablen repräsentieren Datenquellen aus Vectorworks. Sie können über Operatoren mit Konstanten, Funktionser­gebnissen und anderen Variablen kombiniert werden. Der Variablentyp (Name) entspricht dem des Datenquellen­typs. Variablen werden in eckigen Klammern geschrieben, da Leerzeichen im Namen erlaubt sind.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der Variablen, die Sie verwenden können:

Variable

Format

Beispiel

Einstellungen eines Ob­jekts

[Object.NamederEinstellung]

[Object.Config]

[Object.Column ID]

[Object.Struct Type]

Vectorworks-Name

[Object.VW_Name]

[Object.VW_Name]

Datenbankfeld-Daten aus einer Datenbank

[Record.NameOfTheRecord.NameOfTheField]

If a record by that name is not attached to the ob­ject, then the default value of the record field is ta­ken as the value of the variable.

[Record.MyRecord.Price]

[Record.Plant Record.Latin Name]

Daten aus einem Stil

[Style.NamedesDatenfelds]

Zur Zeit unterstützte Datenfelder: Name (der Name des Stils), Mark, Function, Description, Ex­terior (Boolean), Load-Bearing (Boolean), Fire Rating, Combustible Construction (Boolean), Compartmentation (Boolean), U-Value, Acoustic Rating, Cost Index System, Cost Index Code, Mo­del, Manufacturer.

[Style.Function]

[Style.Name]

[Style.Fire Rating]

Klassenname

[ClassName]

[ClassName]

Ebenenname

[LayerName]

[LayerName]

Funktionen

Im Folgenden finden Sie eine Liste der Funktionen, die Sie verwenden können:

Funktion

Beschreibung

PI ( )

Liefert die Zahl pi.png

SIN (radians)

Liefert den Sinus-Wert

COS (radians)

Liefert den Cosinus-Wert

ABS (number)

Liefert den absoluten Wert

SQRT (number)

Liefert die Quadratwurzel

INT (text)

Wandelt einen Text in eine ganze Zahl um (-2, -1, 0, 1, 2)

REAL (text)

Wandelt einen Text in eine Zahl um (0.1, 2.15)
Enthält ein Textfeld eine Einheit oder einen anderen Text, muss dieser vor der Konvertierung entfernt werden. Enthält ein Textfeld z. B. die Zahl „3841.638m3“, sollte das Mapping folgendermaßen aussehen:
REAL(LEFT([Object.Volume (Existing)], FIND('m3',[Object.Volume (Exis­ting)]))
In diesem Fall wird nach dem Text „m3“ gesucht und dann der linke Teil des Strings für die Konvertierung verwendet.

LEFT (text, index)

Liefert die linke Seite des Strings. Die Teilung erfolgt durch den Positionsindex. (0 ist die Position des ersten Zeichens.) Liefert einen leeren String, wenn der Index-Wert nicht korrekt ist.

RIGHT (text, index)

Liefert die rechte Seite des Strings. Die Teilung erfolgt durch den Positionsin­dex. (0 ist die Position des ersten Zeichens.) Liefert einen leeren String, wenn der Index-Wert nicht korrekt ist.

MID (text, index, count)

Liefert die rechte Seite des Strings. Die Teilung erfolgt durch den Positionsin­dex (0 ist die Position des ersten Zeichens.) und durch Zählen der Zeichen. Lie­fert einen leeren String, wenn der Index-Wert oder die Zählwerte nicht korrekt sind.

FIND (text, subtext)

Liefert die nullbasierte Position von Subtext in Text, wenn dieser gefunden wird, oder -1, wenn er nicht gefunden wird.

IF (logical_expression, value_ex­pression1, value_expression2)

Berechnet den logischen Ausdruck (logical_expression) und liefert den berech­neten Wert des Wertausdrucks 1 (value_expression1), wenn dieser wahr ist (TRUE), oder sonst den Wert des Wertausdrucks 2 (value_expression2).

SELECT1 (number_expression, value_expression1, value_ex­pression2, …, value_expressi­onN)

Berechnet den Zahlen-Ausdruck (number_expression) und liefert den berech­neten Wert des Wertausdrucks 1 (value_expression1), wenn das Ergebnis 0 ist, den Wert des Wertausdrucks 2 (value_expression2), wenn das Ergebnis 1 ist, usw. Berechnet den Wert des letzten Ausdrucks, wenn das Ergebnis größer als N-1 ist. Muss mindestens 3 Funktionsparameter enthalten.

SELECT2 (logical_expression1, value_expression1, logical_ex­pression2, value_expression2, …, logical_expressionN, value_expressionN)

Berechnet den ersten logischen Ausdruck (logical_expression) und liefert den berechneten Wert des Wertausdrucks 1 (value_expression1), wenn das Ergeb­nis wahr ist (TRUE) ist; ansonsten wird mit dem nächsten Paar logischer Aus­druck und Wert-Ausdruck fortgefahren. Die Anzahl der Funktionsparameter muss gerade und größer als 2 sein.

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Beispiele für die IFC-Datenzuweisung

Zuweisungsformeln erzeugen und bearbeiten

IFC-Datenmanager

Beispiele für die IFC-Datenzuweisung

Beispiele für zwingend erforderliche und Standard-Werte

Beim Datenaustausch gibt es immer wieder Vorschriften und Regeln, die bestimmen, dass bestimmte Datenfelder nicht leer sein dürfen oder dass jedes Datenfeld einen Standardwert aufweisen muss. Nur ein paar spezifische Ob­jekte weisen einen anderen Wert auf, der manuell überschrieben wird. Um sicherzustellen, dass ein zwingend erfor­derliches Datenfeld immer einen Wert enthält, können Sie einfach eine Konstante am Ende der Zuweisungsformel einfügen:

[Style.Function] ELSE ‘NOTDEFINED’

[Object.VW_Name] ELSE [Style.Name] ELSE ‘Roof’

Für Fälle mit Standardwerten für die meisten Objekte, aber anderen Werten für nur ein paar bestimmte Objekte emp­fiehlt es sich eine Datenbank zu erzeugen und einen Standard-Datenfeldwert einzufügen, der der Standardwert der Datenquelle wird. Verknüpfen Sie diese Datenbank dann nur mit den Objekten, die andere Werte aufweisen und än­dern Sie den Wert in der verknüpften Datenbank entsprechend. Objekte, die nicht mit einer solchen Datenbank ver­knüpft sind, erhalten den Standardwert und Objekt, die mit der Datenbank verknüpft sind, den spezifischen Wert.

[Record.Pricing Details.Discount];

Beispiele für die Kombination von Feldern und Konstanten

Die Ergebnisse einer Zuweisungsformel müssen oft „verbessert“ werden, um die Lesbarkeit zu erhöhen, um vor- oder nachgestellten Text aufgrund bestimmter Anforderungen hinzuzufügen oder um aus verschiedenen Quellen kombi­niert oder berechnet zu werden.

In diesem Beispiel benötigen wir eine bessere Beschreibung einer Rolltreppe, einschließlich wichtiger Informationen über den Hersteller und die Stufenbreite. Wir wollen außerdem ein paar Worte hinzufügen, um die Lesbarkeit zu er­höhen.

Info_Rolltreppe_IFC.png 

Formel:

'Rolltreppe: ' + [Object.Type] + ' Stufenbreite: ' + [Object.Step width]

Ergebnis:

Rolltreppe: Otis 510 M Stufenbreite: 1000 (3' 3")

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Ausdrücke bei der IFC-Datenzuweisung

Zuweisungsformeln erzeugen und bearbeiten

IFC-Datenmanager

 

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