Werkzeuggruppe „Visualisieren“ > Unterwerkzeug von „Kamerapfad“ Werkzeuggruppe „Visualisieren“ > Unterwerkzeug von „Kamerapfad“Mit Hilfe dieses Werkzeugs lassen sich Filmkameras für Animationen in die Zeichnung einsetzen. Kameras müssen immer auf einen Kamerapfad gesetzt werden. In der Animation bewegen sie sich dann ihren Einstellungen gemäß auf dem Kamerapfad. Sie können auch mehrere Kameras auf einen Pfad setzen, deren Aufnahmen dann ineinander übergehen.
1.Legen Sie zuerst einen Kamerapfad an (siehe hier).
2.Aktivieren Sie das Werkzeug Filmkamera und klicken Sie an die Stelle des Kamerapfads, an der die Filmkamera eingesetzt werden soll.
3.Halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen Sie den Zeiger in die Richtung, in welche die Filmkamera blicken soll. Lassen Sie die Maustaste los, um diese Blickrichtung festzulegen.
4.Die Einstellungen für Blickrichtung, Blickpunkthöhe und Bewegung der Filmkamera nehmen Sie über die Infopalette vor.
Sobald Sie das Werkzeug Filmkamera aktivieren, erscheinen in der Methodenzeile die folgenden drei Symbole:
In bestimmten WinkelnAktivieren Sie diese Option, können Sie Filmkamera nur noch in bestimmten Winkeln anlegen, d. h. die Leitlinie kann nur in einem Winkel von 0° oder 90° zur x- bzw. y-Achse und senkrecht oder parallel zum Kamerapfad gezogen werden.
In beliebigen WinkelnMit dieser Methodekönnen Filmkameras in jedem beliebigen Winkel gezeichnet werden.
Dialogfenster „Eigenschaften“Wenn Sie auf dieses Methodensymbol klicken bzw. zum ersten Mal eine Filmkamera anlegen, öffnet sich das Dialogfenster „Eigenschaften“. In diesem Fenster nehmen Sie die Einstellungen für den Blickpunkthöhe, Blickwinkel und Bewegungsablauf von Filmkameras vor. Sie können diese Einstellungen für eine einzelne Filmkamera jederzeit über die Infopalette ändern. Die Textfelder, Einblendmenüs und Optionen sind mit denen der Infopalette identisch (siehe unten).
Sie können für einzelne bestehende Filmkameras auch Einstellungen vornehmen bzw. diese verändern, indem Sie in der Infopalette die entsprechenden Daten eingeben.
1„Oberer Teil“ – Dieser Teil der Infopalette ist für alle Objekttypen identisch und wird ab hier ausführlich besprochen. Hier wird der Name des Objekts angezeigt. Außerdem können Sie Objekte auf einer anderen Ebene oder in einer anderen Klasse ablegen.
2„Konstruktionsebene“/„Arbeitsebene“ – Die Werte in diesen Feldern beziehen sich auf die Koordinaten des Einfügepunkts auf der aktiven Konstruktionsebene bzw. der Arbeitsebene.
3„Winkel“ – Hier können Sie eingeben, um welchen Winkel die Kamera auf der x-y-Ebene rotiert werden soll.
4„Blickpunkthöhe“ – In diesem Textfeld legen Sie fest, auf welcher Höhe der Punkt liegt, auf den die Kamera gerichtet ist. Sie erkennen die Blickpunkthöhe an der Position des Endpunkts der orangefarbenen Kamera-Leitlinie.
5„Blickwinkel“ – Hier geben Sie den horizontalen Blickwinkel bzw. die Brennweite ein, welche die Kamera einnimmt. Der Blickwinkel wird durch die beiden violetten Linien links und rechts der Leitlinie angezeigt. Der kleinste Wert ist 1°, der größte 179°. Gängige Werte für 35 mm SLR-Kameras sind: 20 mm Linse = 83°, 28 mm = 64°, 35 mm = 53°, 50 mm = 39°, 90 mm = 22,3°, 135 mm = 15°.
6„Kamera-Ansicht zeigen“ – Klicken Sie auf diesen Knopf, wird in einem Rahmen gezeigt, was die Kamera zu Beginn der Animation sieht.
7„2D-Plan Standardansicht“ – Mit einem Klick auf diesen Knopf kehren Sie von der Kamera-Ansicht (6) in die Standardansicht „2D-Plan“ zurück.
8„Mit Kamerapfad verknüpfen“ – Wenn Sie die Einstellungen für eine Filmkamera in einer 3D-Ansicht verändern, verliert diese oft die Verbindung zum Pfad. Dies erkennen Sie daran, dass die Kamera in einem solchen Fall grau dargestellt wird. Klicken Sie auf Mit Kamerapfad verknüpfen, wird die Verknüpfung mit dem Pfad wieder hergestellt und die Kamera wieder farbig angezeigt.
9„Kamerabewegung“ – Hier geben Sie ein, wie lange sich die Kamera auf dem Pfad bewegen soll (in Sekunden). Eine Kamera bewegt sich immer bis zum Ende des Pfades bzw. bis zum Übergang zur nächsten Kamera auf dem Pfad. Die Geschwindigkeit ergibt sich dabei aus der Dauer der Bewegung und der Länge des Pfades.
10„Kamerastillstand“ – Hier können Sie festlegen, wie lange eine Kamera nach Beginn der Animation still stehen soll, bevor sie anfängt sich zu bewegen. Die Gesamtdauer der Kamerabewegung ergibt sich dann aus der unter Kamerabewegung (9) eingegebenen Zeit plus den in diesem Feld eingegebenen Wert.
11„Übergang nach“ – Haben Sie eine oder mehrere weitere Kameras auf dem Pfad platziert, können Sie hier bestimmen, wann der Übergang zur nächsten Kamera beginnen soll. Der hier eingegebene Wert bezieht sich auf die Anzahl Sekunden vor dem Ende der Bewegung der ersten Kamera.
12„Folge dem Objekt“ – Aktivieren Sie diese Option, folgt die Kamera dem Objekt, dessen Namen Sie unter Objektname (13) eingegeben haben.
13„Objektname“ – Hier können Sie den Namen des Objekts eingeben, dem die Kamera folgen soll.
Beim Objektnamen handelt es sich nicht um den Symbolnamen, sondern um die Bezeichnung, die Sie im obersten Feld des Datenbereichs der Infopalette eingeben müssen. Aktivieren Sie dazu das entsprechende Objekt und klicken Sie auf den Reiter „Daten“. Der Name muss einzigartig sein, darf also nicht dem Symbolnamen entsprechen.
14„Pfadname“ – Hier wird der Name des Kamerapfads angezeigt, mit dem die Kamera verknüpft ist.
15„Version“ – Hier wird die Version der Animationswerkzeuge und -Befehle angezeigt.
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